2037

NEUBAU EFH TROVATELLO SELTISBERG

Die Wahl der Konstruktionsweise eines Gebäudes hängt eng zusammen mit dessen späterem Charakter und Erscheinungsbild. Beim Projekt Trovatello wird mit dem Entscheid zu einschaligem Dämmbeton, eine Bauweise gewählt, die ihren Ursprung in den frühen Massivbauten hat. Sie ist der Archetyp der Wand und Mauer als tragendes und gleichzeitig umhüllendes, raumbildendes Element. Die Betonwand reguliert durch ihre hohe Trägheit und Masse das Innenraumklima und genügt mit ihren Oberflächen innen und aussen höchsten gestalterischen Ansprüchen. Die grosse Wandstärke ruft Analogien zu traditionellen Bauweisen vor (vgl. bündner Bauten): tiefe Fensterleibungen, raue Oberflächen und gedrungene Baukörper. Sie erinnern gleichzeitig auch an die Massivität von Burgbauten. Die tiefen Aussenwände, die ausgehöhlt werden und so Treppenhäusern, Räumen und Nischen schaffen.

 

Die Konstruktion prägt die äussere Form und das Erscheinungsbild des Gebäudes. Durch die polygonale Grundform und das mehrfach geknickte Dach wirkt der Baukörper mit seinen rohen Oberflächen wie ein Findling in der Landschaft.

 

MATERIAL

Durch den Entscheid alle Oberflächen des Dämmbetons sichtbar zu belassen, entfaltet sich das Material mit seinen charakteristischen Eigenschaften optisch und haptisch in den Innenräumen. In einem Schritt werden vom Baumeister alle fertigen Oberflächen erstellt.
Demzufolge ist das vorherrschende Material im Innenraum zum einen der Liaporbeton für die Wände, zum anderen Konstruktionsbeton für die Decken. Die Flächen sind roh und behalten ihre materaleigenen Eigenschaften. Den Kontrast zum Beton schaffen Holzfenster und Einbauten in Holz. Das Material ist möglichst unbehandelt und in seiner natürlichen Beschaffenheit eingesetzt.

 

    2037

    NEUBAU EFH TROVATELLO SELTISBERG

    Die Wahl der Konstruktionsweise eines Gebäudes hängt eng zusammen mit dessen späterem Charakter und Erscheinungsbild. Beim Projekt Trovatello wird mit dem Entscheid zu einschaligem Dämmbeton, eine Bauweise gewählt, die ihren Ursprung in den frühen Massivbauten hat. Sie ist der Archetyp der Wand und Mauer als tragendes und gleichzeitig umhüllendes, raumbildendes Element. Die Betonwand reguliert durch ihre hohe Trägheit und Masse das Innenraumklima und genügt mit ihren Oberflächen innen und aussen höchsten gestalterischen Ansprüchen. Die grosse Wandstärke ruft Analogien zu traditionellen Bauweisen vor (vgl. bündner Bauten): tiefe Fensterleibungen, raue Oberflächen und gedrungene Baukörper. Sie erinnern gleichzeitig auch an die Massivität von Burgbauten. Die tiefen Aussenwände, die ausgehöhlt werden und so Treppenhäusern, Räumen und Nischen schaffen.

     

    Die Konstruktion prägt die äussere Form und das Erscheinungsbild des Gebäudes. Durch die polygonale Grundform und das mehrfach geknickte Dach wirkt der Baukörper mit seinen rohen Oberflächen wie ein Findling in der Landschaft.

     

    MATERIAL

    Durch den Entscheid alle Oberflächen des Dämmbetons sichtbar zu belassen, entfaltet sich das Material mit seinen charakteristischen Eigenschaften optisch und haptisch in den Innenräumen. In einem Schritt werden vom Baumeister alle fertigen Oberflächen erstellt.
    Demzufolge ist das vorherrschende Material im Innenraum zum einen der Liaporbeton für die Wände, zum anderen Konstruktionsbeton für die Decken. Die Flächen sind roh und behalten ihre materaleigenen Eigenschaften. Den Kontrast zum Beton schaffen Holzfenster und Einbauten in Holz. Das Material ist möglichst unbehandelt und in seiner natürlichen Beschaffenheit eingesetzt.