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WETTBEWERB NEUBAU KREMATORIUM HÖRNLI, BASEL

Das Volumen des Ersatzneubaus für das bestehende Krematorium liegt in der Verlängerung des östlichen Seitenflügels des Aufbahrungsgebäudes. Der oberirdische Teil des neuen Krematoriums -eine gläserne Skulptur- steht losgelöst von Wegen und Platzflächen in einem kleinen Hain und fügt sich selbstverständlich in die geometrische Gestaltung der Friedhofsanlage ein. Seine quadratische Form antwortet der klaren Kubatur des Aufbahrungsgebäudes. Der Kubus zeichnet den Hauptraum des Krematoriums, den oberen Ofenraum, auf dem Gelände ab. Das Tageslicht flutet durch die gläserne, transluzente Fassade in den Innenraum, in der Dämmerung wird der Kubus zu einem atmosphärischen Leuchtkörper. Die internen Betriebsräume des Krematoriums liegen in direkter Verbindung zum bestehenden Krematorium. Der Aufenthaltsbereich des Bedienpersonals und die Garderobe liegen am Rundhof und können von diesem optimal belichtet werden. Der untere Ofenraum und die zugehörigen Technikräume liegen im zweiten Untergeschoss. Oberlichter an der West- und Ostseite sorgen für eine natürliche Belichtung der Betriebsräume im Untergeschoss.

Der Weg der Besucher wird markiert durch Tür und Fensterrahmen in Baubronze, die zusammen mit dem Granit eine edle und harmonische Atmosphäre bilden. Alle Oberflächen des Besucherraumes sind mit Kirschbaumholz ausgekleidet. Durch das weite, in Baubronze eingefasste Fenster, blickt man in den hell erleuchteten Ofenraum. Der Besucherraum selbst wird durch seine zurückhaltende und dunklere Materialisierung zu einem schützenden Ort, in dem sich die Besucher aufgehoben fühlen, während sie der Kremation beiwohnen.

 

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    WETTBEWERB NEUBAU KREMATORIUM HÖRNLI, BASEL

    Das Volumen des Ersatzneubaus für das bestehende Krematorium liegt in der Verlängerung des östlichen Seitenflügels des Aufbahrungsgebäudes. Der oberirdische Teil des neuen Krematoriums -eine gläserne Skulptur- steht losgelöst von Wegen und Platzflächen in einem kleinen Hain und fügt sich selbstverständlich in die geometrische Gestaltung der Friedhofsanlage ein. Seine quadratische Form antwortet der klaren Kubatur des Aufbahrungsgebäudes. Der Kubus zeichnet den Hauptraum des Krematoriums, den oberen Ofenraum, auf dem Gelände ab. Das Tageslicht flutet durch die gläserne, transluzente Fassade in den Innenraum, in der Dämmerung wird der Kubus zu einem atmosphärischen Leuchtkörper. Die internen Betriebsräume des Krematoriums liegen in direkter Verbindung zum bestehenden Krematorium. Der Aufenthaltsbereich des Bedienpersonals und die Garderobe liegen am Rundhof und können von diesem optimal belichtet werden. Der untere Ofenraum und die zugehörigen Technikräume liegen im zweiten Untergeschoss. Oberlichter an der West- und Ostseite sorgen für eine natürliche Belichtung der Betriebsräume im Untergeschoss.

    Der Weg der Besucher wird markiert durch Tür und Fensterrahmen in Baubronze, die zusammen mit dem Granit eine edle und harmonische Atmosphäre bilden. Alle Oberflächen des Besucherraumes sind mit Kirschbaumholz ausgekleidet. Durch das weite, in Baubronze eingefasste Fenster, blickt man in den hell erleuchteten Ofenraum. Der Besucherraum selbst wird durch seine zurückhaltende und dunklere Materialisierung zu einem schützenden Ort, in dem sich die Besucher aufgehoben fühlen, während sie der Kremation beiwohnen.